Die Starkregen/Hochwasser-Ereignisse vom 14./15.07.2021

Die Überschwemmungsereignisse vom 14./15.07.2021 waren ein einschneidenes Erlebnis im Leben von vielen Betroffenen Bürgern*innen in Köln Dünnwald/Höhenhaus.

Über die Ursachen und den genauen Verlauf der Ereignisse gibt es viele Spekulationen und Mutmaßungen. Leider sind die Berichte in den Medien über die Ereignisse meist sehr schlecht recherchiert worden und spielgeln die wahren Hntergründe oft nur unzureichend oder gar falsch wieder.  Ziel dieses Teils der Webseite ist es ein möglichst genaues Bild der Ereignisse vom 14./15.07.2021 wieder zu geben. Dabei legen wir größtmöglichen Wert auf eine objektive Darstellung. Daher haben wir viele Analysen angestellt, um möglichst viele Zahlen/Daten/Fakten zusammen zu tragen. Besonderen Wert legen wir auf die Nachverfolgbarkeit der Quellen. So haben wir z.B. zahlreiche Zeugenbetragungen durchgeführt und viele Aussagen und Berichte von Betroffenen zusammen getragen.

Die unten stehende Darstellung entspricht somit unserem derzeitigen Kenntnissstand über die Sachlage und erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Darstellung zeigt Wissensstand vom 20.12.2023

Dadurch, dass wir die Ereignisse vom 14./15.07.2021 aber anhand von realen Zeugenaussagen rekonstruiert haben, gehen wir davon aus, dass der generelle Verlauf den tatsächlichen Verlauf der Ereignisse schon sehr genau wieder gibt.

Wenn Sie also Aussagen oder Fakten haben, die den derzeitigen Kenntnissstand erweitern, so lassen Sie es uns bitte wissen.

Der Ablauf des Hochwasser/Starkregen-Ereignisses vom 14./15.07.2021 in Köln-Dünnwald/Höhenhaus im Detail

Im weiteren Verlauf finden Sie eine detailierte Beschreibung der Abläufe und Ereignisse rund um das Starkregen/Hochwasser-Ereignis vom 14./15.07.2021.

Hinweise:
Die Analyse und die faktenbasierte Rekonstruierung der Ereignisse  nimmt sehr viel Arbeit und Zeit in Anspruch! Die Seite wird daher kontinuierlich gemäß des aktuellen Kenntnissstandes aktualisiert.

13.07.2021 - Morgen 14.07.2021, Bergisches Land

Was ist passiert:

Innerhalb weniger Stunden ist eine enorme Menge Regen gefallen. Gemäß der in den Fotos gezeigten Kategorisierung wird das Ereignis als Starkregenereignis eingestuft.

Quellenangaben zu der Information:

  • Folien StEB Informationsveranstaltung 31.08.2021
  • Bundeswetterdienst

14.07.2021 Vormittags in Bergisch Gladbach: Überflutungen in Bergisch Gladbach. Die Stadt Begisch Gladbach reagiert sofort und warnt ihre Bürger vor dem Starkregenereignis

Was ist passiert:

Die Stadt Bergisch Gladbach nimmt die Unwetterwarnungen ernst und informiert die Bevölkerung über alle ihr zur Verfügung stehenden Kanäle/Medien:

Auf der Website www.bergischgladbach.de schreibt die Stadt am Morgen dem 14.7. Feuerwehr und Abwasserwerk im Dauereinsatz – Weitere extreme Niederschläge erwartet. Es heißt dort: Zitat: „Nach den bisher vom Deutschen Wetterdienst beobachteten Niederschlagsmengen von 50 bis 120 Liter pro Quadratmeter werden bis zur Nacht weitere 70 bis 100 Liter pro Quadratmeter Niederschlag erwartet. In Staulagen werden bis 120 Liter pro Quadratmeter erreicht.“ Weiter heißt es “ Die Einsatzkräfte richten sich auf eine länger andauernde Unwetterlage ein“. Quelle Internetseitenauszug: https://www.bergischgladbach.de/news/35366/feuerwehr-und-abwasserwerk-im-dauereinsatz—weitere-extreme-niederschlaege-erwartet

Am frühen Nachmittag um 14:28h meldet diese Website ▷ FW-GL: Dauerregen in Bergisch Gladbach: Feuerwehr und Abwasserwerk im verstärkten Einsatz | Presseportal

Zitat: „Noch ist das vorausgesagte Unwetter noch nicht in voller Wucht über Bergisch Gladbach hereingebrochen. Trotzdem sind bereits jetzt alle städtischen Stellen im Einsatz, die mit Gefahrenabwehr im Zusammenhang mit Hochwasser und Überflutungen zu tun haben.“ und „Drei Fahrzeuge der Gewässerunterhaltung sind im Einsatz, um die Rechen an den Bachunterführungen im Stadtgebiet freizuhalten.“

Dazu der Apell an alle Bergisch Gladbacher Bürger und Bürgerinnen:  „Dringende Bitte: Häuser sichern, Grundstücke freiräumen“

Mittlerweile ist es 16:05h und Radio Berg meldet: 

https://www.radioberg.de/artikel/unwetter-feuerwehr-im-dauereinsatz-kein-ende-absehbar-1007427.html

Zitat:“Bis Mittwochvormittag war es noch relativ ruhig in Sachen Starkregen bei uns. Jetzt sieht das komplett anders aus immer wieder ertönen Sirenen von Feuerwehrautos: Die bergischen Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Unterstützt werden sie vom THW.“ und weiter heißt es „Zwischenzeitlich wurde Stadtalarm ausgelöst.“ 

„In Bergisch Gladbach ist unter anderem der Strundepark komplett überflutet“

„Um gegen die Wassermassen anzukommen, arbeiten Feuerwehr, Abwasserwerk und das THW zusammen. Bislang waren insbesondere die Stadtteile Schildgen, Katterbach, Paffrath und Hand von den Regenmassen und den daraus resultierenden Überflutungen betroffen.“

„In beiden Kreisen erwartet die Feuerwehr weitere Einsätze. Noch bis Donnerstagfrüh (2 Uhr) gilt für beide bergische Kreise die amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Dauerregen. Für den Oberbergischen Norden und fast den gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis hat der DWD die höchste Warnstufe herausgegeben. Hochwasser an Bächen, Überflutungen von Straßen und Erdrutsche sind möglich.“

Ein Augenzeuge der direkt am Mutzbach in Paffrath seit 81 Jahren wohnt berichtete. „Das hat es noch nie gegeben. Rückwärtig an meinem Grundstück fließt der Mutzbach durch ein Regenrückhaltebecken. Dieses ist komplett übergelaufen und hat kniehoch mein Grundstück auf 30m Breite überflutet. Der Mutzbach verläuft hinter dem Grundstück wieder in einem Kanal. Diese Flutwelle  kam gegen 14/15h und ging zwischen 18/19h. Der Mutzbach kommt aus Nussbaum, dort wurden in den letzten 50 Jahren die Siedlungen verfünffacht. Hänge wurden abgeholzt, Flächen versiegelt. Das Wasser fließt nun nur noch ab und den Hang von Nussbaum zu uns runter.“

 

https://www.bergischgladbach.de/news/35367/unwetter-ueber-bergisch-gladbach-stab-fuer-aussergewoehnliche-ereignisse-koordiniert-die-schutzmassnahmen

 

Zitat: „Aufgrund der aktuellen Wetterlage und der starken Regenfälle im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach wurde der städtische Stab für Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) zusammengerufen.  Unter Leitung von Dezernent Thore Eggert koordinieren Vertreterinnen und Vertreter von Feuerwehr, Abwasserwerk, Ordnungsbehörde, Abfallwirtschaftsbetrieb und Immobilienbetrieb die Abläufe der Schutz- und Gefahrenabwehrmaßnahmen. Auch Bürgermeister Frank Stein nimmt an den Beratungen teil.“

 

„Die Sondierung der Lage hat ergeben, dass praktisch die gesamte Stadt unter Wasser steht. Alle beteiligten Stellen tun alles in ihrer Macht Stehende, um die Schäden möglichst gering zu halten. Die Prioritäten liegen zurzeit auf dem Schutz kritischer Infrastruktur. So wurde bereits ein Seniorenheim im Hochwasserbereich der Strunde evakuiert und die Bewohnerinnen und Bewohner in einem nahen Hotel untergebracht.“

 

Spezielle Warnungen werden für folgende Gefahrenlagen ausgesprochen:

– Möglichst von Wasserläufen fernbleiben! Es besteht die Gefahr, auch von Bächen mitgerissen zu werden, denen man es nicht ansieht.
– Fahrten mit Kfz sind in Teilen der Stadt zurzeit kaum möglich, es besteht die Gefahr, im Wasser steckenzubleiben.
– Mit umstürzenden Bäumen aufgrund des aufgeweichten Bodens rechnen!
– Wenn irgend möglich: Zu Hause bleiben und das Ende der Unwetterlage abwarten!“

Hinweis:

Noch um 19:30 waren Mitarbeiter der Kölner Stadt Entwässerungsbetriebe (StEB) vor Ort am Rückhaltebecken Diepeschrather Mühle. Zu der Zeit war das Rückhaltebecken bereits randvoll . Es war zu der Zeit bereits ganz klar, dass es zu einem Überlaufen des Beckens und somit zu einem Überschemmungereigniss kommen würde. Die Notwendigkeit die Kölner Bürger darüber zu informieren wurde nicht gesehen. Auf die Frage warum denn die Bürger von Köln Dünnwald/Höhenhaus nicht gewart wurden uns nur Mitgeteilt, das der Mitarbeiter vor Ort nicht in der Lage gewesen sei die Auswirkungen des Starkregenereignisses einzuschätzen, und dass das auch siene Kompetenzen stark überstiegen hätte.

Hinweis 2: Definition und Einschätzung des Starkregenereingnisses der Stadt Bergisch Gladbach: Was ist passiert:

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Die Stadt Bergisch Gladbach nimmt die Unwetterwarnungen ernst und informiert die Bevölkerung über alle ihr zur Verfügung stehenden Kanäle/Medien:

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Auf der Website www.bergischgladbach.de schreibt die Stadt am Morgen dem 14.7. Feuerwehr und Abwasserwerk im Dauereinsatz – Weitere extreme Niederschläge erwartet. Es heißt dort: Zitat: \“Nach den bisher vom Deutschen Wetterdienst beobachteten Niederschlagsmengen von 50 bis 120 Liter pro Quadratmeter werden bis zur Nacht weitere 70 bis 100 Liter pro Quadratmeter Niederschlag erwartet. In Staulagen werden bis 120 Liter pro Quadratmeter erreicht.\“ Weiter heißt es \“ Die Einsatzkräfte richten sich auf eine länger andauernde Unwetterlage ein\“. Quelle Internetseitenauszug: https://www.bergischgladbach.de/news/35366/feuerwehr-und-abwasserwerk-im-dauereinsatz—weitere-extreme-niederschlaege-erwartet

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Am frühen Nachmittag um 14:28h meldet diese Website ▷ FW-GL: Dauerregen in Bergisch Gladbach: Feuerwehr und Abwasserwerk im verstärkten Einsatz | Presseportal

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Zitat: \“Noch ist das vorausgesagte Unwetter noch nicht in voller Wucht über Bergisch Gladbach hereingebrochen. Trotzdem sind bereits jetzt alle städtischen Stellen im Einsatz, die mit Gefahrenabwehr im Zusammenhang mit Hochwasser und Überflutungen zu tun haben.\“ und \“Drei Fahrzeuge der Gewässerunterhaltung sind im Einsatz, um die Rechen an den Bachunterführungen im Stadtgebiet freizuhalten.\“

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Dazu der Apell an alle Bergisch Gladbacher Bürger und Bürgerinnen:  \“Dringende Bitte: Häuser sichern, Grundstücke freiräumen\“

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Mittlerweile ist es 16:05h und Radio Berg meldet: 

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https://www.radioberg.de/artikel/unwetter-feuerwehr-im-dauereinsatz-kein-ende-absehbar-1007427.html

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Zitat:\“Bis Mittwochvormittag war es noch relativ ruhig in Sachen Starkregen bei uns. Jetzt sieht das komplett anders aus immer wieder ertönen Sirenen von Feuerwehrautos: Die bergischen Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Unterstützt werden sie vom THW.\“ und weiter heißt es \“Zwischenzeitlich wurde Stadtalarm ausgelöst.\“ 

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\“In Bergisch Gladbach ist unter anderem der Strundepark komplett überflutet\“

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\“Um gegen die Wassermassen anzukommen, arbeiten Feuerwehr, Abwasserwerk und das THW zusammen. Bislang waren insbesondere die Stadtteile Schildgen, Katterbach, Paffrath und Hand von den Regenmassen und den daraus resultierenden Überflutungen betroffen.\“

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\“In beiden Kreisen erwartet die Feuerwehr weitere Einsätze. Noch bis Donnerstagfrüh (2 Uhr) gilt für beide bergische Kreise die amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Dauerregen. Für den Oberbergischen Norden und fast den gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis hat der DWD die höchste Warnstufe herausgegeben. Hochwasser an Bächen, Überflutungen von Straßen und Erdrutsche sind möglich.\“

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Ein Augenzeuge der direkt am Mutzbach in Paffrath seit 81 Jahren wohnt berichtete. \“Das hat es noch nie gegeben. Rückwärtig an meinem Grundstück fließt der Mutzbach durch ein Regenrückhaltebecken. Dieses ist komplett übergelaufen und hat kniehoch mein Grundstück auf 30m Breite überflutet. Der Mutzbach verläuft hinter dem Grundstück wieder in einem Kanal. Diese Flutwelle  kam gegen 14/15h und ging zwischen 18/19h. Der Mutzbach kommt aus Nussbaum, dort wurden in den letzten 50 Jahren die Siedlungen verfünffacht. Hänge wurden abgeholzt, Flächen versiegelt. Das Wasser fließt nun nur noch ab und den Hang von Nussbaum zu uns runter.\“

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https://www.bergischgladbach.de/news/35367/unwetter-ueber-bergisch-gladbach-stab-fuer-aussergewoehnliche-ereignisse-koordiniert-die-schutzmassnahmen

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Zitat: \“Aufgrund der aktuellen Wetterlage und der starken Regenfälle im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach wurde der städtische Stab für Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) zusammengerufen.  Unter Leitung von Dezernent Thore Eggert koordinieren Vertreterinnen und Vertreter von Feuerwehr, Abwasserwerk, Ordnungsbehörde, Abfallwirtschaftsbetrieb und Immobilienbetrieb die Abläufe der Schutz- und Gefahrenabwehrmaßnahmen. Auch Bürgermeister Frank Stein nimmt an den Beratungen teil.\“

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\“Die Sondierung der Lage hat ergeben, dass praktisch die gesamte Stadt unter Wasser steht. Alle beteiligten Stellen tun alles in ihrer Macht Stehende, um die Schäden möglichst gering zu halten. Die Prioritäten liegen zurzeit auf dem Schutz kritischer Infrastruktur. So wurde bereits ein Seniorenheim im Hochwasserbereich der Strunde evakuiert und die Bewohnerinnen und Bewohner in einem nahen Hotel untergebracht.\“

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Spezielle Warnungen werden für folgende Gefahrenlagen ausgesprochen:

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– Möglichst von Wasserläufen fernbleiben! Es besteht die Gefahr, auch von Bächen mitgerissen zu werden, denen man es nicht ansieht.
– Fahrten mit Kfz sind in Teilen der Stadt zurzeit kaum möglich, es besteht die Gefahr, im Wasser steckenzubleiben.
– Mit umstürzenden Bäumen aufgrund des aufgeweichten Bodens rechnen!
– Wenn irgend möglich: Zu Hause bleiben und das Ende der Unwetterlage abwarten!\“

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Hinweis:

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Noch um 19:30 waren Mitarbeiter der Kölner Stadt Entwässerungsbetriebe (StEB) vor Ort am Rückhaltebecken Diepeschrather Mühle. Zu der Zeit war das Rückhaltebecken bereits randvoll . Es war zu der Zeit bereits ganz klar, dass es zu einem Überlaufen des Beckens und somit zu einem Überschemmungereigniss kommen würde. Die Notwendigkeit die Kölner Bürger darüber zu informieren wurde nicht gesehen. Auf die Frage warum denn die Bürger von Köln Dünnwald/Höhenhaus nicht gewart wurden uns nur Mitgeteilt, das der Mitarbeiter vor Ort nicht in der Lage gewesen sei die Auswirkungen des Starkregenereignisses einzuschätzen, und dass das auch siene Kompetenzen stark überstiegen hätte.

Hinweis 2: Definition und Einschätzung des Starkregenereingnisses der Stadt Bergisch Gladbach: https://www.bergischgladbach.de/definition-starkregen.aspx

Hinweis 3: FAQ der StEB zum Thema Starkregenschutz und Definition Starkregenereignis: https://steb-koeln.de/Redaktionell/ABLAGE/Downloads/Brosch%C3%BCren-Ver%C3%B6ffentlichungen/Hochwasserver%C3%B6ffentlichungen/Merkblatt-FAQ-Starkregen.pdf

Bergisch Gladbach, Kläranlage Benningfeld: Die Kläranlage ist den Wassermassen nicht mehr gewachsen

Was ist passiert:
Vorkommnisse: Kläranlage kann die Wassermassen nicht mehr fassen und läuft über (Uhrzeit wird noch validiert)

Quellenangaben zu den Informationen:

Die enormen Wassermassen ergießen sich in den rechtsrheinischen Randkanal und die Abwassersysteme in Bergisch Gladbach

Was ist passiert:
In Bergisch Gladbach kommt es zu den ersten Überschemmungssituationen. In den angrenzenden Stadtteilen Bergisch-Gladbach Hand laufen bereits Keller voll und der Mutzbach läuft über die Ufer.

Das Wasser-Volumen im rechtsrheinischen Randkanal nimmt dabei rapide zu.

Auch die Bäche auf Bergisch Gladbacher Gebiet treten über die Ufer.

Quelle der Information:

– Zeugenaussagen Diepeschrather Mühle

Das Wasser läuft von Bergisch-Gladbach Hand entlang des Höhenprofils des Mutzbaches und trifft dort auf die Engstelle an der Diepeschrather Mühle

Was ist passiert:


Das Wasser wird immer mehr und läuft entlang des Mutzbachbettes. Hier trifft es nach Zeugenaussagen auf die Engstelle vor der Diepeschrather Mühle. Es handelt sich dabei um eine Einschnürung (Mauer) im Bachverlauf des Mutzbachs. Dieses führt dazu, dass der Mutzbach aufgestaut wird und das Hotel Diepeschrather Mühle bis zu 20cm überflutet.

An der Brücke direkt an der Diepeschrather Mühle kommt es zu einer weiteren Aufstauung vor der Brücke. Diese führt dazu, dass die Diepeschrather Mühle und der Parkplatz ca. 20-30cm überflutet werden. Des weiteren tritt an dieser Stelle der Mutzbach bis zu 15m über den eigentlichen Bachlauf hinaus über die Ufer.

Hinweis 1: Zwischen Hand und der Diepeschrather Mühle ist der Verlauf des Mutzbaches geteilt. Ein Teil läuft in seinem „natürlichen“ Bachbett, ein anderer Teil ist künstlich abgezweigt und diente der Diepeschrather Mühle als Speisung für das Mühlrad.

Hinweis 2: Die Teichanlage Diepeschrather Mühle bleibt von dem Hochwasser komplett verschont, da sie etwas höher gelegen ist und sich aus dem obenren Teil des Mutzachs (Mühlbach) speist.

Quellenangaben zu den Information:

  • Aussagen der Betreiber der Diepeschrather Mühle
  • Aussagen Mitglieder „Teichanlage Diepeschrather Mühle“
  • Ortsbegehenung/Foto-Dokumentation Bürgerinitiative 05.09.2021

Die Wassermassen aus den Bächen auf Bergisch Gladbacher Gebiet laufen in den Dünnwalder Wald und ins Regenrückhaltebecken Diepeschrather Mühle

Was ist passiert:

Das Wasser aus den zuleitenden Bächen wie zum Beispiel der Weidenbach oder der Mutzbach laufen über. Das Wasser läuft über die Katterbachstrasse in den Dünnwalder Wald und von dort aus durch den Dünnwalder Wildpark. Von dort aus läuft es weiter in Rechtung Dünnwald/Höhenhaus und überflutet dort die ersten Häuser. 

Quellenangaben zu den Information:

  • Zeugenaussage Anwohner
  • Bilder Videos
  • Ortsbegehenung/Foto-Dokumentation Bürgerinitiative 05.09.2021

Das Wasser vom Überlauf des Rückhaltebeckens fließt nördlich des Mutzbaches in Richtung Dünnwalder Waldbad

Was ist passiert:

Aus dem Bergischen Land und von der Diepeschrather Mühle läuft das Oberflächenwasser entlang des Bachbettes des Mutzbachs.

Dabei fließt das Wasser nördlich des Mutzbaches durch den Wald!

Der Mutzbach ist über die Ufer getreten. Die Hochwasserspuren zeigen aber, dass er dieses nur unterhalb (nach Süden hinaus) getan hat. Das ist auch nur logisch, da die nördliche Befestigung (Wall) am Mutzbach höher ist als die südliche Befestigung.

Die Hochwasserspuren zeigen genau diesen Verlauf ganz klar. Wenn man sich die Hochwasserspuren unterhalb (nach Süden hin) anschaut ist klar, dass die Wassermasse des Mutzbachs keinen signifikaten Beitrag zu den Flutwasserereignissen in Dünnwald gehabt haben kann.

Ein Großteil des Wassers ist definitiv nördlich des Mutzbachbeckens gelaufen und nicht in dem Mutzbachbecken.

Hinweis: Durch den tagelangen Regen im Vorfeld der Ereignisse sind die Böden im Einflussgebiet komplett gesättigt und können keine zusätzliches Wasser mehr aufnehmen.

Quellenangaben zu den Informationen:

  • Fotostrecke von Anwohnern direkt nach der Flutwasserkatastrophe
  • Ortsbegehung und Fotodokumentation Bürgerinitiative Hochwasserschutz Dünnwals 05.09.2021

15.07.2021, ca. 15:00-17:00: Der rechtsrheinische Randkanal ist voll. Das Rückhaltebecken Diepeschrath beginnt sich zu füllen. Wasseraustritt Haus Haan

Was ist passiert:

Bereits ab ca. 16:30 ist der rechtsrheinische Randkanal ist den Wassermassen aus dem Bergischen Land nicht gewachsen und läuft voll.

Das Rückhaltebecken Diepeschrather Mühle beginnt sich rasant zu füllen (so wie es auch eigentlich sein sollte).

Die Deckel des Randkanals an Haus Haan halten dem Druck aus dem Kanal nicht mehr stand. Zeugen berichten von einem enormen Wasseraustritt und einer Wassersäule von 0,5-1m Höhe. Laut übereinstimmenden Zeugenaussagen wurde dabei auch der vordere Teil des Imbacher Wegs mit dem Wasser aus Haus Haan überflutet. Anmerkung:die dahinter liegenden Straßen wie z.B. der Gimborner Weg wurde erst viel Später mit Wasser aus dem Waldstück vom Arboretum überflutet.

Hinweis: Der rechtsrheinische Randkanal hat keine Verbindung zu den restlichen Kanälen und Einrichtungen der Stadtentwässerung! Erst dadurch, dass das Wasser vom Randkanal in den Wassergraben von Haus Haan gelaufen ist, ist es zu einem Übertrag von Wasser Köln in das lokale Kanalisationssystem (vorwiegend in Höhenhaus) gekommen.

Quellenangaben zu den Informationen:

  • Zeugenaussagen Bewohner Haus Haan
  • Medienberichte
  • Fotos und Videos der Bewohner Haus Haan

Ca. 17:30/18:00 Das Regenrückhaltebecken Kieppemühle (Bergisch Gladbach) ist voll und die Becken laufen über. Die überfließenden Wasermassen fließen in den rechtsrheinischen Randkanal

Was ist passiert:

Das Regenrückhaltebecken in Gronau/Bergisch Gladbach ist voll und erreicht sein Planstauziel von 0,50m unterhalb des Beckenrandes. Das Becken läuft über die Schotte über und das Wasser ergießt sich schlagartig in den rechtsrheinischen Randkanal.

Hinweis: Das Regenrückhaltebecken Kieppemühle hat die Funktion ddas Wasser der Strunde bei Hochwasser aufzustauen und somit die Stadtteile Gronau und Roddemich zu schützen. Das Regenrückhaltebecken ist erst 2019 erweitert worden.

Hinweis 2: Der Querschnitt des rechtsrheinischen Randkanals beträgt auf Bergisch Gladbacher Seite (wie beim Einlauf Kippemühle) ca. 16 m2. Nach dem Regenrückhaltebecken Diepeschrather Mühle beträgt der Querschnitt nur noch ca. 5 m2! Sprich: Der Zulauf zum Regenrückhaltebecken Diebeschrather Mühle auf Bergisch Gladbacher Seite ist fast 3x so groß wie der Ablauf auf Kölner Boden.

Quellenangaben zu den Informationen:

ca. 17:30-18:00: Zeitgleich erreichen die ersten Wassermassen der ersten Welle, die über den Mutzbach kamen, das Waldbad Dünnwald

Was ist passiert:

Das Wasser, welches aus Richtung Bergisch Gladbach oberhalb des Mutzbachbeckens und durch den Mutzbach selber gekommen ist läuft über den Mutzbach in das Waldbad Dünnwald und überflutet dort die Schwimmbecken.

Von da aus läuft das Wasser in Richtung Wildpark Dünnwald weiter.

Hinweis: Laut übereinstimmenden Zeugenaussagen kam kein Wasser „aus dem Wald“ oder von oberhalb des Waldbades. Das theoretische Modell der StEB bezüglich der These, dass ein Großteil des Wassers aus dem Gebiet oberhalb des Mutzbaches gekommen ist kann somit klar durch Zeugenaussagen, Bilde rund Fotos wiederlegt werden.

Hinweis: Sowohl das Restaurant Wildwechsel als auch der Campingplatz bleiben von den Ereignissen des 14./15.07.2021 verschont, da das Areal höher glegen ist als das Umfeld und das Wassser vorher in den Wildpark abgebogen ist.

Quellenangaben der Informationen:

Ca. 18:00-19:00 Die erste Welle von den natürlichen Bachläufen rollt vom Waldbad in Richtung Dünnwald

Was ist passiert:

Die Bachläufe des Mutzbachs und der anderen Bachsysteme (Handbach, Katterbach, usw.) treten zwar über die Ufter, bleiben aber weitestgehens noch in ihren natürlichen Bachläufen. 

Hierzdurch kommt es zu einer „ersten Welle“ von wild abfließendem Oberflächenwasser, welches vorwiegend entlang der natürlichen Höhenlinien seinen Weg durch den Wildpark in Richtung Dünnwald nimmt

Diese „Welle“ sorgt für ein erstes Eindringen in die Siedlung im oberen Bereich der Strassen Im Leuchterbruch / En de Fluhdänne. Dabei dringt zwar bereits Wasser vereinzelt in Keller ein, ist aber nicht die Hauptursache für die Schäden, die im Nachgng entstehen. 

Hinweis: In der Zeit in der die Bewohner in den betroffenene Gebiet „Leuchterbruch / En de Fluhdänne“ bereit mit den ersten Ausläufern des Wassers aus den Bachsystemen zu kämpfen hatten waren die Anwohner der anliegenden Wohngebiete Richtung Leuchterstrasse noch komplett ahnungslos. 

Quellenangaben zu den Informationen:

  • Aussagen der Anwohner in dem Bereich Leuchterbruch / En de Fluhdänne
  • Augenzeugenberichte Anwohner in den Stichstrassen Durginweg, Albusweg, Demundsweg und Belaweg

Ca. 19:30-23:50: Das Rückhaltebecken Diepeschrather Mühle läuft über und erzeugt eine zweite Welle in Richtung des Naturschutzgebietes "oberer Mutzbach", Waldbad und Siedlungsgebiet Dünnwald

Was ist passiert:

Von Nachmittag bis 19:20 war ein Mitarbeiter der StEB vor Ort und hat die Funktionstüchtigkeit der Technik am Rückhaltebecken kontrolliert. Dieser versuchte eine Überschwemmung des Klosterhofs in Dünnwald zu vermeiden. Um 17:00 informierte der Mitarbeiter seinen Vorgesetzten über den ersten Einstau im Becken. Um ca. 17:30/18:00 kam das Wasser aus dem Überlauf des Rückhaltebeckens Kieppemühle über den rechtsrheinischen Randkanal im Regenrückhaltebecken Diepeschrath an. Das Becken fing darauf hin an sich rasant zu füllen. Um ca. 18:30 wurden auch die zuständigen Entscheidungsträger der StEB über die Entwicklungen am Regenrückhaltebecken informiert. Um ca. 19:15 war das Rückhaltebecken bereits komplett bis zum Rand gefüllt. (Quelle: Fotos und Aussagen der StEB in der Präsentation auf der Informationsveranstaltung am 31.08.2021 in Köln Mülheim). Zusätzlich ist es zu einem Eintrag von Oberflächenwasser aus dem Wald in das Regenrückhaltebecken gekommen (siehe: erste Welle)

Da der Zulauf des Wassers aus Richtung Bergisches Land / Bergisch Gladbach die Kapazität des rechtsrheinischen Randkanals weit überstiegen hat, ist das Wasser, das nicht mehr über den Randkanal abgeleitet werden konnte, in das Rückhaltebecken Diepeschrather Mühle geflossen. Somit hat das Rückhaltebecken seine eigentliche „Pufferfunktion“ auch erfüllt. Leider war die Kapazität des Rückhaltebeckens nicht auf die Volumen der Flutereignisse des 14./15.07.2021 ausgelegt und ist daher vermutllich um ca. 19:15/19:30 übergelaufen.

Übergelaufen ist das Becken nicht auf der Stirnseite (Westen) sondern in Richtung Nord-Westen. Das ist klar an den Geschwemmseln am Zaun und an Fotos vom nächsten Tag (siehe Bildergallerie) zu erkennen. 

Die daurch frei gewordenen Wassermassen haben sich gemäß der topografischen Lage des Geländes den Weg des kleinsten Widerstandes gewählt. Dieser war unterhalb des Mutzbachs im Naturschutzgebiet „oberer Mutzbach“.

Hinweis: Das Rückhaltebecken kann nur über den rechtsrheinischen Randkanal befüllt werden. Die Steuerung des Zulaufs erfolgt dabei durch einen Schieber. Dieser Schieber wird durch die Sonden im Zulauf gesteuert und soll im Falle des drohenden Überlaufs des Beckens den Zulauf schließen. Das Schließen und Öffnen dieses Schiebers kann allerdings auch durch einen manuellen Eingriff erfolgen. Genau dieser manuelle Eingriff erfolgte dadurch, dass der Mitarbeiter vor Ort den Schieber manuell geöffnet hat und somit den unbegrenzten Zulauf in das Becken freigab.  Dieses führte zu dem massiven Überlaufen des Regenrückhaltebeckens. Der Ablauf kann technisch nur durch den Randkanal erfolgen (sofern dieser denn frei ist). Auch der Ablauf in den unteren Bereich des rechtsrheinischen Randkanals kann durch technische Einrichtungen gesteuer werden. 

Die Möglichkeit Wasser aus dem Becken in den Wald abzuleiten besteht nicht! 

Das Wasser, welches am 14./15.07.2021 aus Richtung des Rückhaltebeckens geflossen ist, war also größtenteils Wasser aus dem Becken. Wenn man die Länge auf der das Becken übergelaufen ist (siehe Fotostrecke) und die Höhe des Überlaufs (ca. 25cm, siehe Geschwemmsel am Zaun) mit dem Zeitraum multipliziert, so ergibt sich eine gigantische Wassermasse von 300.000-720.000 m3, die über den nord-westlichen Rand des Rückhaltebeckens in den Wald geflossen sind.

Hinweis: Nach Aussagen der StEB und den Berechungen der Bürgerinitiative benötigt das Wasser ca. 30 Minuten vom Regenrückhaltebecken bis zum Siedlungsgebiet Dünnwald. Dieses Aussage deckt sich mit dem Hergang, so wie er von zahlreichen Zeugen geschildert wurde (Mitarbeiter des Waldbades, die zu der Zeit des Überlaufens am Regenrückhaltebecken waren, Anwohner der Siedlung Dünnwald, Anwohner die im Wald unterwegs gewesen sind, usw.).

Quelle der Information:

  1. Vortrag und Präsentation StEB am 31.08.2021 in Mülheim
  2. Fotodokumentation von Betroffenen vom 15.07.2021
  3. Zeugenaussagen von Mitarbeitern des Waldbades, die am 15.07.2021 vor Ort gewesen sind
  4. Begegnng und Fotos von der Bürgerinitiative am 03.09.2021 inkl. Fotodokumentation
  5. Unterlagen StEB
  6. Video: Rückhaltebecken am Tag nach dem Überlaufen (15.07.2021)

ca. 20:00-20:30: Das Wasser fließt durch den Wildpark in Richtung Dünnwald/Arboretum

Was ist passiert:

Das Wasser schießt aus dem niederig gelegenen Areal südlich des Waldbades in Richtung Wildpark und trifft dort auf dei Zäune des Damwildgeheges. Der Maschendrahtzaun setzt sich schnell mit den Blättern und dem Geschwemmsel des Wassers zu. Der Zaun kann aber nur kurzzeitig stand gehalten haben, da der Zaun nicht auf einen Wasserdruck einer min 0,5-1m hohen Welle ausgelegt ist. In der folge wird der Zaun schnell umgedrückt und das Wasser läuft ungehindert durch das Damwildgehege.

Vor da aus fließt es ein wenig großflächiger durch die Gehege in Richtung Wildschwingehege.

Das Wasser fließt durch das Wildschweingehege und fließt links vom Forstbetriebshof in Richtung Arboretum weiter. Der Forstbetriebshof wurde dabei mit überschwemmt.

Quellenangaben zu den Informationen:

ca. 20:30-21:30: Die zweite Welle mit dem Wasser aus dem Regenrückhaltebecken läuft durch das Arboretum und trifft auf die Häuser in Dünnwald/Höhenhaus

Was ist passiert:

Die zweite Flutweller fließt durch das Arboretum Dünnwald und von hinten in die Stichstrassen En de Fluhdenne, Belaweg und An der Burg.

Von da aus fließt es über die Strasse „Im Leuchterbruch“ in die weiteren Stichstrassen Durginweg, Albusweg und Demuntweg.

Dort laufen in kürzester zeit alle Keller voll und die gesamte Siedlung wird ca. 0,5-1m hoch überflutet.

Hinweis: Eine Signifikante Wasserzufuhr aus dem Mutzbach entstand nach übereinstimmenden Zeugenaussagen nicht! Es hat ledigleich eine Stauung durch Geschwemmsel im Mutzbach gegeben (Siehe Foto). Diese hat aber nur dazu geführt, dass eine geringe Menge an Wasser in die Mutzbachaue in Richtung Spielplatz geflossen ist. Durch die kleine Wälle rund um das Areal konnte das Wasser aber nicht weiter in Richtung Siedlung fliessen und ist dort auf dem Sand des Spielplatzes versickert.

Quellenangaben zu den Informationen:

  • Zahlreiche Zeugenaussagen von Anwohnern und Flutopfern
  • Die Mitglieder der Bürgerinitiative Hochwasserschutz sind alle selber Geschädigte und waren zu den Zeit vor Ort.
  • Zahlrieche Videos und Bilder von dem Geschehen.
  • Video Überflutung En de Fluhdenne

Video_Überflutung

Ab ca. 21:15: Die zweite Flutwelle trifft auf die Leuchterstrasse und Höhenhaus

Was ist passiert:

Die Keller von den Häusern auf der südlichen Strassenseite laufen komplett mit dem Flutwasser voll.

In den Häusern auf der nördlichen Strassenseite wird das Wasser durch die Kanalisation in die Keller gedrückt.

Vom Haus Haan aus fließt das Wasser durch die tiefer gelegenen Gärten der Trassen Gimorner Weg, Imbacher Weg usw. in die Siedlungen in Höhenhaus und überflutet durch die Keller der Anwohner.

Hinweis: Augenzeugen berichten, das das Wasser in Höhenhaus überwiegend nicht über die Strassen gekommen ist, sondern über die Gärten. Das Wasser soll auch auf der Strasse sehr schnell wieder in die Kanalisation abgeflossen sein.

Quellenangabe zu den Informationen:

  • Zeugenausssagen
  • Aussagen Anwohner
  • Umfangreiche Bild und Videoaufnahmen

Video Überflugung Leuchterstrasse

Ab 15.07.2021: Das Wasser läuft ab. Dünnwald steht zusammen und packt an!

Was ist passiert:

Am morgen des 15.07.2021 läuft das Wasser auf den Strassen und in vielen Häusern langsam durch die Kanalisation ab.

Die Nachbarschaft und alle Anwohner halten zusammen. Schnell werden Notstromaggregate, Pumpen usw. organisiert. Auf den Strassen und auf den Wendehämmern stehen Pavillions mit Bierbänken, in denen für die Nachbarschaft Kaffee gekocht wird. Man hilft sich wo mann nur kann.

Erst Tage später wird schittweise wieder Wasser, Strom und Gas angeschaltet.

Wenn diese Flutkatastrophe etwas positives gezeigt hat dann das: Dünnwald ist toll! Die Leute helfen einander und man ist füreinander da.

Quellenangabe:

Die Erinnerung aller, die bei dem Ereigniss dabei gewesen sind.

Medienberichte über die Ereignisse

In dem ganzen Rummel um die Starkregenereignisse vom 14./15.07.2021 wurde vorwiegend über die noch stärkeren Gebiete Wie z.B. das Ahrtal berichtet.

Dabei hat es sowohl  im Bergischen Land, in Wuppertal, Odental aber auch in Köln erhebliche Überschwemmungen gegeben.

Über die Starkregen/Hochwaser-Ereignisse in Dünnwald/Höhenhaus wurde nur wenig berichtet. Auch beschränkten sich die Bereichte meist um die Geschehnisse in Haus Haan, da man dort bessere „Katastrophenbilder“ zeigen konnte. Auch wurden viele Berichte über die Ereignisse sehr schlecht recherchiert und geben daher nur ein schwammiges oder sogar ein falsches Bild der Ereignisse wieder.

Hier einige Medienberichte über die Ereignisse:

  1. https://www.t-online.de/region/koeln/news/id_90451446/hochwasser-in-koeln-kleiner-bach-verwuestet-waldbad-und-wildgehege.html

       2) https://www.t-online.de/region/koeln/news/id_90519894/hochwasser-in-koeln-duennwald-wie-konnte-der-mutzbach-so-stark-anschwellen-.html

       3) https://www.t-online.de/region/koeln/news/id_90519894/hochwasser-in-koeln-duennwald-wie-konnte-der-mutzbach-so-stark-anschwellen-.html

       4) https://www.koeln-muelheim.de/index.php?ID=19961&date=2021-07-18&&

       5) https://www.ksta.de/koeln/muelheim/koeln-duennwald-ueberschwemmung-am-mutzbach-hinterlaesst-truemmerfeld-38920668

       6) https://www.rheinenergie.com/de/unternehmen/newsroom/nachrichten/news_55117.html

       7) https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/23620/index.html

       8) https://www.24rhein.de/koeln/koeln-unwetter-starkregen-hochwasser-ueberschwemmung-feuerwehr-schaeden-90862978.html

       9) https://www.radiokoeln.de/artikel/strom-und-internet-bilanz-nach-starkregen-1018657.html

       10) https://lokalklick.eu/2021/07/15/aktuelle-lage-nach-sturmtief-bernd-an-rhein-und-ruhr-mit-aktualisierungen/

        11) https://www.rbk-direkt.de/news/37878/starkregen-in-nrw-setzt-keller-unter-wasser

        12) https://bergischerbote.de/2016/03/abwasserkanal-beschaedigt/