Dritter Jahrestag des Starkregenereignis

3. Jahrestag

Das Extremwetterereignis vom Sommer 2021 jährt sich letztes Wochenende zum dritten Mal. Wir alle hier waren betroffen aber haben gemeinsam das Ereignis bewältigt.Viele haben ihre Schäden beseitigt, andere jedoch sind z.B. immer noch beim Aufbau ihres Hauses. z.B. Im Demuntweg, wo 3 Häuser komplett abgerissen wurden, geht es aber auch vorwärts, und das Erdgeschoss steht schon im Rohbau. Wir wünschen diesen Familien weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen.

Seit 3 Jahren setzen wir, die Bürgerinitiative Hochwasserschutz Dünnwald/ Höhenhaus , uns nun für einen verbesserten Starkregenschutz ein, diskutieren mit der Verwaltung, den Behörden, der SteB und halten Euch auf dem Laufenden.

Wir Ihr alle wisst, haben wir viel erreicht (siehe unser vorherigen Newsletter) nur die finale Umsetzung von einigen Maßnahmen dauert länger als gewünscht. Mit Dr. Cassel von der StEB, haben wir aber einen sehr kompetenten und engagierten Ansprechpartner, der mit uns gemeinsam die notwendigen Maßnahmen umsetzen möchte.

Anbei ein kurzer Status zum aktuellen Stand:

  • Druckdichte Deckel an Haus Haan sind beauftragt
  • Zur geplanten Umsetzung der drei Wegeerhöhungen im Wildpark  (Erhöhung des Retentionsraum) gibt es positive Gespräche der StEB mit der Naturschutzbehörde, dem Forstbetrieb und der Unteren Wasserbehörde
  • Es gibt  zudem Gespräche zwischen den Städten Bergisch Gladbach und Köln zum gemeinsam übergreifenden Starkregenschutz und das auf Bürgermeisterebene. Frau Reker schaltet sich ein.
  • Dazu sollen regelmäßige Gespräche direkt zwischen den Abwasserwerken beider Städte stattfinden.
  • Der operative Betrieb des Randkanal incl. HRB Diepeschrath wird bald von der StEB gewährleistet und in der Betriebsanweisung ist dann klar definiert, dass ein Überlaufen des Beckens, durch schließen der Schotte, zu vermeiden ist.
  • Die StEB möchte die Installation eines Messstellennetzes am rechtrheinischen Randkanal prüfen. Vorteil für uns, wir werden alle früher gewarnt, wenn das Wasser kommt. 
  • Die letzten Schäden am Hochwasserrückhaltebecken Diepeschrath sollen bald beseitigt, eine neue Zaunanlage gebaut und das Bauwerk einmal richtig gereinigt werden.
  • Hochwasserschutz am Katterbach / Hoppesheiderbach, hier möchte man den Effekt der wiedervernässten Moore an der Stadtgrenze zu Bergisch Gladbach beobachten
  • Im Dezember liegt das abschließende Gutachten der Firma HYDROTEC vor. Somit können auch die angedachten Maßnahmen auf Ihre Wirksamkeit hin simuliert werden und hoffentlich bald mit dem politischen Willen beider Städte umgesetzt werden.

Unsere Bitte, nach all den angedachten Maßnahmen ist die Eigenvorsorge ein wesentlicher Bestandteil des Starkregenschutzes. Bitte sorgt vor. Ansprechpartner ist das HKC mit dem bekannten Hochwasserpaß.

In diesem Sinne wünschen wir Euch allen eine schöne Sommerzeit und hoffen auf etwas mehr Sonnenschein

Eure Vertreter der Starkregen / Hochwasserschutz – Bürgerinitiative

Thomas, Ulf, Jürgen und Detlev

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